Untersuchung zur Grauwertdarstellung auf LC-Displays

Lara Toma, Leibniz Universität Hannover, Studienarbeit
06/2008

In der medizinische Diagnostik werden bei der Röntgenbildaufnahme oder Tomographie hingegen spezielle Graustufenmonitore ("Befundungsmonitore") verwendet, die bis zu 4096 unterschiedliche Graustufen darstellen können um z.B. Röntgenbilder oder CT-Aufnahmen beurteilen zu können. Dabei gilt schwarz als niedrigster und weiß als höchster Absoptionswert. Ein handelsüblicher PC kann auf einem RGB Monitor insgesamt 16,8 Millionen Farben darstellen, aber nur 256 Graustufen. Hier stellt sich die Frage, ob es wirklich nötig ist, mehr als 256 Abstufungen am Monitor darzustellen. Werden die Graustufen von normalen 8-Bit Monitoren genauso gut dargestellt, oder ist die Abstufung von 256 Grautönen für medizinische Anwendungen ein Muss, weil sonst 8-bit-Displays zu Fehldiagnosen oder unentdeckten Details führen könnten?



Um diese Fragen beantworten zu können, wurden in dieser Studienarbeit unterschiedliche Versuche durchgeführt. Es wurde untersucht, wieviele
RGB-Grauwerte das menschliche Auge überhaupt unterscheiden kann, welche Faktoren dabei eine Rolle spielen und ob es Unterschiede zwischen teuren
und preiswerten Monitoren in Hinsicht auf die Graustufendarstellung gibt.

Kontakt: Karl-Ingo Friese